Am langen Feiertags-Wochenende fand endlich wieder eine Far Niente light statt, nachdem sie im Vorjahr wegen unwetterartigem Regen ausgefallen war. Kurz vor der FarNiente lagen nur eine handvoll Boote im C-Feld, und so konnte auch unsere Ausfahrt nur mit vier Booten starten. Und leider musste die Dshigit auch noch kurz vor Steckborn mit Motorschaden aufgeben, weil das Einlaufen in Öhningen ohne Motor keine Option war.

Mit anfangs schwachem Wind, der im Rhein aber schön auffrischte, segelten wir am ersten Tag nach Öhningen. Abends lief die Johanna mit „bootlosen“ Seglern in den Hafen ein und wir konnten zusammen auf dem Gelände des Segelclubs Öhningen grillen.

Der nächste Tag startete schon morgens mit gutem Wind, der kurze Weg nach Steckborn war schnell geschafft und es blieb noch genug Zeit für einen Schlag rheinaufwärts. Ein perfekter Segeltag.

Nachdem leider die anvisierte Wirtschaft Jochental mit ihrem herrlichen Ausblick schon ausgebucht war, mussten wir fix umplanen auf nochmal-Grillen-im-Hafen. Organisator Benno war da sehr flexibel und bestens vorbereitet. Von Grill bis Kocher hatte er alles Nötige parat.

Am Samstag machte der Wind lange Pause, wir schmorten im „Bermuda-Dreieck“ vor uns hin und legten die Strecke im Zeller See dann mit Motor zurück. Überflüssig zu erwähnen, dass nach dem Festmachen in Radolfzell nochmal schöner Wind aufkam.

Dieser sehr heiße Tag endete sehr gemütlich im Steg 11 im Yachthafen. Wiederum kamen einige Segler zum abendlichen Zusammensitzen hinzu. Freundlich bedient und mit leckerem Essen und erfrischenden Getränken versorgt saßen wir dort bis lange nach Sonnenuntergang zusammen und genossen die Kühle des Abends.

Am Sonntag frühstückten wir zügig und steuerten das Allensbacher Bojenfeld an. Der Wind zeigte sich morgens wieder recht mickrig, um dann aufzufrischen, nachdem wir an den Bojen hingen.

Wie jede FarNiente light war auch diese eine schöne, mega-entspannte, unkomplizierte Ausfahrt. Das ist vor allem der Vorarbeit von Benno und Reinhard zu verdanken. Sie haben Liegeplätze und Abläufe organisiert und waren super hilfsbereit und umsichtig. Danke!

Nun hoffen wir, dass sich der Wasserstand im nächsten Jahr günstiger entwickelt und wir wieder viel mehr Boote sein werden bei dieser traditionellen Tour durch die Häfen des Untersees.

Sabine Rasser

(Fotos: Sabine Rasser)